Nofrontiere

Paradies der Blicke

Ikonische Architektur auf 2076 Meter Meereshöhe. An die einstige historische und kulturelle Bedeutung des Schneebergs anzuknüpfen, ist das erklärte Ziel der szenografischen Bespielung in Form eines Rundweges mit verschiedenen thematischen Einzelinstallationen und dem begehbaren Kaleidoskop als weithin sichtbares Landmark.

Project Info

Der kantige Baukörper aus Stahlplatten präsentiert sich als mächtiger und rauer Akzent in der alpinen Landschaft des Hochschneebergs. Die formale polygonale Oberfläche und deren allmählicher Verwitterungsprozess thematisieren sowohl Gegensatz als auch mögliche Symbiose von Natur und Kultur.

 

Als Ergänzung zu den spektakulären Ausblicken ermöglicht der Gang durch den dunklen Innenraum wissenswerte Einblicke in wechselnden Ausstellungsmodulen zu den Themen Wasser und Geologie (Wien bezieht Trinkwasser vom Hochschneeberg), Geschichte (beliebter Ausflugsort von Kaiser Franz Josef I.) und Geografie (Panoramaflug über die Umgebung). Am Ende der Inszenierung tritt man unvermittelt in helles und gleißendes Licht. Im ehemaligen Bahnhof der Zahnradbahn liegt der White Cube, ein leerer weisser Raum in dem es künstlich auch im Sommer schneit, inklusive kitschigem freiem Blick auf das gegenüberliegende Elisabethkirchlein. Im Auftrag der Schneebergbahnen und unter anderem von DDC und CCA ausgezeichnet.