Nofrontiere

(Co)Operating Systems, MAK

Mensch-Maschine-Interfaces: Design als Interaktionsmodell, das digitale Medien als (Ver-)Mittler einsetzt. Eine besuchergesteuerte Installation im Rahmen der Ausstellungsreihe Design Showcases im Museum für angewandte Kunst in Wien.

Project Info

Die Installation (CO)Operating Systems in der Studiensammlung Möbel des MAK verdeutlicht die Beziehung zwischen kreativen Konzepten und technologischen Werkzeugen mithilfe von Interaktion mit den Museumsbesuchern.

 

Eine Versuchsanordnung in Form eines telematischen Raums wird erzeugt, die digitale Arbeitsprozesse simuliert und erfahrbar macht und die Rolle des Designers als Entwickler kreativer Systeme mithilfe von vorgefertigten automatisierten und standardisierten Prozessen und Programmen in den digitalen Medien beleuchtet.

 

Die über das Museum verteilten Lightwalls erregten die Aufmerksamkeit der Besucher. Ihr Interesse wurde in Form von Silhouetten festgehalten und diente als System-Input. Diese Fragmente wurden über Wireless LAN in den Hauptraum der Installation übertragen und dort in Forme einer Juxtaposition in verschiedene visuelle Formen der Darstellung übersetzt und übereinander projiziert.

 

Zusätzlich zur visuellen Montage und Assemblage konnte der Besucher das erzeugte Bild auch mittels Sound verändern. Der Komponist Rupert Huber entwickelte dafür ein System, das Geräusche und Stimmen analysiert, seziert und für die Projektion der Basisstation visuell übersetzte.