Der Weg zum Senn, Saalbach

Die Inhalte und Geschichten werden dabei durch spielerisches Lernen und Ausprobieren vermittelt. Körperlich herausfordernde Aktivitäten an manchen der insgesamt zehn Stationen sollen auch die schwere physische Arbeit auf der Alm nachvollziehbar machen. Die Themen der einzelnen Stationen entlang des Weges sind abwechslungsreich und fördern besonders auch das gemeinsame Erleben: Heu hüpfen, Kühe melken, Milchkannen kegeln, Körbe flechten, mit Schubkarren Hindernisse umfahren, Ziehharmonika spielen, Murmeltieren nachspüren, sich im Nebel verirren oder seine Kräfte mit verschiedenen wilden Tieren und Nutztieren vergleichen und messen. Die Grundidee der visuellen Gestaltung besteht darin, die Kinder und Jugendlichen dort abzuholen, wo sie sich wohl fühlen und bestens auskennen — in der digitalen Welt. Populäre Apps wie Snapchat oder Instagram-Stories funktionieren alle nach derselben Grundidee: Ein Schnappschuss wird mit Texten und lustigen Symbolen, Emojis oder Stickern versehen und so individuell gestaltet und anschließend versendet oder geteilt. Dieses Prinzip bringen wir zurück in die reale Welt. Jede Station des Parcours ist durch ein passendes Symbol gekennzeichnet. Mit einem Stickeralbum mit unterschiedlichen Bildmotiven und einem Bogen an Stickern werden die Besucher auf den Weg geschickt. Bei jeder Station kann der passende Aufkleber frei auf die Bilder in das Album geklebt werden. So entsteht am Ende eine kreative Visualisierung eines persönlichen Erlebnisses. Die Alben werden in der Hütte gegen ein Geschenk ausgetauscht und an einer großen Wand ausgestellt.